Das Tal der Kraniche

10 Tage

 

Tag 01:  Einlass ins Vorzimmer des Glücks                                                                                    

Nach einem spektakulären Flug entlang des Himalayas schlängelt sich die Maschine in das enge Paro-Tal und man hat fast das Gefühl die Flügel würden die Berge streifen. Am Ausgang des Flughafens erwarten Sie dann freudig Ihr Reiseleiter und Fahrer. Entspannt können Sie sich zurücklehnen und die Reise mit allen Sinnen genießen. Hier in Bhutan verschmelzen Vergangenheit und Zukunft in einem lebendigen Kulturerbe und die Religion spielt eine fundamentale Rolle im Leben der Bewohner. Je nach Ankunftszeit erkunden Sie bereits erste Sehenswürdigkeiten im Paro-Tal, wie den mächtigen Rinpung Dzong, das oberhalb liegende Nationalmuseum und den kleinen Tempel Kichu Lhakhang.

Übernachtung in Paro

 

Tag 02:  Weiter ins Landesinnere        

Am Morgen verabschieden Sie sich vorläufig von Paro und fahren Richtung Chuzom, wo die Straße nach Thimphu abbiegt. Kurz vor der Kreuzung erhebt sich linkerhand in karger Umgebung der Tempel Tachogang Lhakhang, der ein schönes Fotomotiv liefert. Von Chuzom dauert es ca. 1 Std. bis man Thimphu erreicht, Sie nehmen aber vorher die Abzweigung hinauf zum 3010 m hohen Dochula Pass. Das Wahrzeichen des Passes sind seine 108 Chorten, die zum Gedenken an kriegerische Auseinandersetzungen mit indischen Rebellen erbaut wurden. Bei gutem Wetter kann man von hier aus die schneebedeckten Gipfel der Berge an der Grenze zu Tibet sehen - inklusive dem höchsten Berg Bhutans: dem Gangkhar Phuesum. Auch ein kleines Kloster, das Druk Wangyel heißt, steht auf dem Pass und lädt zu einer Besichtigung ein. In langen Serpentinen windet sich die Straße nun hinunter ins liebliche Tal von Wangdue Phodrang, durch das sich ein breiter Fluss zieht. Auf einem Hügel steht der kleine Chimi Lhakhang Tempel, was übersetzt soviel wie „keine Hunde“ bedeutet. Hierzu gibt es eine interessante Geschichte, die Ihnen Ihr Guide auf dem Spaziergang zum Kloster erzählen wird. Auch Ehepaare mit Kinderwunsch wählen diesen Pilgerort für Ihr Anliegen. Das soll auch bei Ausländern funktionieren, was diverse Fotos im Kloster bezeugen.

Übernachtung in Wangdue Phodrang

 

Tag 03: Das malerische Punakha-Tal

Heute erkunden Sie die Sehenswürdigkeiten dieses wunderschönen Tales, in dem die Vegetation subtropisch ist und Kakteen und sogar Borgonvilla blühen. Durch die tiefe Lage des Tales hat sich hier eine eigene Flora und Fauna entwickelt, die eher mit Ostbhutan vergleichbar ist.  Auch zahlreiche Wasservögel  haben sich an den Flussufern niedergelassen, einige davon gehören zu den bedrohten Tierarten wie eine spezielle Graureiher Art. Über eine schöne traditionelle Holzbrücke die den Mo Chhu (weiblichen Fluss) überragt,  erreichen Sie den riesigen Punakha Dzong, der durch seine beeindruckende Architektur jeden Besucher in seinen Bann zieht. Seine Innenhöfe bieten viele schöne Fotomotive und die riesige Gebetshalle wurde von den besten Künstlern des Landes gestaltet.

Anschließend spazieren Sie zur längsten Hängebrücke Bhutans, die sich ein Stück hinter dem Dzong über den Pho Chhu  (männlichen Fluss) spannt und zu einem kleinen Dorf hinüberführt.  Sie fahren ein Stück weiter hinter ins Tal, wo auf einem Hügel der Khamsum Yuelly Namgay Chorten steht. Eine ca. 1-stündige Wanderung vorbei an Reisfeldern führt hinauf zum dem Bauwerk, das in über drei Etagen mit riesigen Figuren aus dem tantrischen Buddhismus geschmückt ist.  Vom Dach hat man einen herrlichen Blick auf das Flusstal und die Berge der Laya Region. Als letzten Punkt des heutigen Programms steht noch ein Besuch in einem kleinen Nonnenkloster bevor, das sich auf einem Bergrücker erhebt. Die Sangchen Dorji Lhendrup Nunnery liegt auf dem Weg zum kleinen Bergort Talo und auch hier bietet sich wieder ein herrlicher Blick auf die umliegenden Täler.

Übernachtung in Wangdue Phodrang

Falls Sie gerne wandern, bieten sich im Punakha-Tal viele Möglichkeiten. Eine zusätzliche Nacht lohnt sich dann auf jeden Fall.

 

Tag 04: Das Tal der Kraniche                                                                                                              

Hinter Wangdue Phodrang folgt die Straße erst den Fluss entlang und windet sich dann hinauf zum Pele La (3300 m), der mit Hochgebirgs-Bambus bedeckt ist. Der Pele La (La=Pass) bis zu dem früher der Gerichtsbezirk des Paro Penlop reichte, gilt traditionell als Grenze zwischen West- und Zentralbhutan. Von den Einheimischen wird diese Gegend, die von Yak- und Schafhirten bewohnt wird, „Bjop der Schwarzen Berge“ genannt. Kurz vor dem Pass zweigt die Straße nach links ab und führt über einen kleinen Pass hinunter ins weitläufige Gletschertal von Phobjikha. Durch ein kleines Dorf spazieren Sie hinauf zum großen Nyigma Kloster, das den überschaubaren Ort Gangtey überragt.  Auf einer kleinen Wanderung entlang des Nature Trails geht es vorbei an den Hochmooren, auf denen in den Wintermonaten die als heilig geltenden Schwarzhalskraniche nach Futter suchen. Ihnen zu Ehren findet jedes Jahr am 11. November ein Fest statt, zu dem sich das ganze Tal versammelt. In einem kleinen Center können Sie sich über das Leben dieser Tiere informieren, die von Tibet hierher fliegen um zu überwintern.

Übernachtung in Gangtey

 

Tag 05: Das Leben der einfachen Leute                                          

Heute unternehmen Sie eine schöne Wanderung in den hinteren Teil des Tales, wo sich kleine malerische Dörfer befinden, um das Leben der Landbevölkerung kennenzulernen. Sie besuchen dabei Bauern- sowie Dorfklöster und wenn möglich auch eine Schule.

Übernachtung in Gangtey

 

Tag 06:  In die Hauptstadt des Landes      

Sie verlassen das weitläufige Gletschertal und fahren vorbei an Wangdue Phodrang und wieder über den Dochu La nach Thimphu. Von weitem können Sie bereits die 52 m hohe goldene Buddha Statue sehen, die hoch über dem Tal in der Sonne glänzt und zu der Sie noch hinauffahren werden. Außerdem besuchen Sie noch dem Platz mit dem Memorialchorten, wo Sie sich in den Kreis der betenden Pilger einreihen, die den Chorten umrunden. Lassen Sie sich doch von Ihrem Guide ein einfaches Mantra beibringen. 

Übernachtung in Thimphu

 

Tag 07: Zu Füßen des Buddha                                                                                                          

Nach einer hoffentlich ruhigen Nacht - denn die Hunde hier sind besonders gerne nachts aktiv - besuchen Sie am Vormittag eine Schule für traditionelle Handwerkskünste, genannt Zorig Chuzom. Im Anschluss schauen Sie bei der interessanten Textil Academy,  einer kleinen Papierfabrik, die wunderschönes Papier herstellt, vorbei. Danach fahren Sie hinauf in dem Ortsteil Motithang, wo man in einem Freigehege die scheuen Takins beobachten kann, das Nationaltier Bhutans. Darüber hinaus besuchen Sie den bunten Wochenmarkt (Fr/Sa/So). Im Stadion können Sie eventuell Profis beim Bogenschießen beobachten und in einem der mittlerweile zahlreichen Cafes kann man sich auch mal eine Tasse Kaffee genehmigen und dabei einfach nur etwas die Leute beobachten, oder durch die vielen kleinen Geschäfte bummeln.

Übernachtung in Thimphu

 

Tag 08: Ein malerisches Seitental                                                                                                                  

Am Morgen gehts erst hinauf zur großen goldenen Buddha Statue, genannt Buddha Dordenma, die sich auf einem Hügel (Künsel Phodrang) über der Stadt befindet. Am Morgen ist es dort oben besonders schön. Ein Kloster befindet sich im Sockel der Statue und der Blick reicht über das gesamte Thimphu-Tal. Ein Stück hinter dem Trashi Chho Dzong, wo sich auch der königliche Palast befindet, biegt die Straße in ein malerisches Seitental ein, an dessen Ende sich die Klöster Cheri und Tango an den Berghang schmiegen. Auch eine neue buddhistische Universität liegt am Fuße der Klöster. Nach einer Wanderung hinauf zu einem der Klöster geht es wieder zurück nach Thimphu. Sie verabschieden sich von der Hauptstadt, denn Ihre Reise führt weiter nach Paro. Auf dem Weg dorthin können Sie noch einen Abstecher zum Simthoka Dzong machen, dem ersten Dzong in Bhutan.

Übernachtung in Paro

 

Tag 09: Ein mystisches Kloster im Fels  

Der letzte Tag führt noch hinauf zum geheinmisvollen Taktshang Kloster (Tigernest), das sich im hinteren Teil des Paro-Tals unter eine Felswand schmiegt. Zahlreiche große Meister des Buddhismus haben hier meditiert oder Dämonen bezwungen, wodurch es zu einem der heiligsten Plätze im Himalayaraum zählt. Ein wunderschöner Pfad durch moosbehangenen Bergwald führt hinauf zum Aussichtspunkt. Von hier aus durchquert man über Steintreppen die Schlucht, durch die ein tosender Wasserfall herabstürzt. Nach der Besichtigung der Klosteranlage geht es wieder hinunter zum Ausgangspunkt. Den Tag können Sie noch mit einem Bummel durch Paro ausklingen lassen oder eventuell ein traditionelles Hot-Stone-Bad nehmen.

Übernachtung in Paro

 

Tag 10: Abschied von Bhutan                                                                                                                    

Heute heißt es schweren Herzens Abschied von diesem wundervollen und speziellen Land nehmen. Es geht zurück zum Zielort Ihrer Wahl.                                                                                                                                                                                                                                                                                                        

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