Gruppenreise - Auf Schusters Rappen
1. Tag - Einlass ins Reich des Donnerdrachens
Nach einem spektakulären Flug entlang des Himalayas schlängelt sich die Maschine in das enge Parotal und man hat fast das Gefühl die Flügel würden die Berge streifen. Am Ausgang des Flughafens erwartet uns dann freudig unser Reiseleiter und Fahrer und entspannt können wir uns zurücklehnen und die Reise mit allen Sinnen genießen. Hier in Bhutan verschmelzen Vergangenheit und Zukunft in einem lebendigen Kulturerbe und die Religion spielt eine fundamentale Rolle im Leben der Bewohner. Je nach Ankunftszeit erkunden wir bereits erste Sehenswürdigkeiten im Parotal, wie den mächtigen Rinpung Dzong und den kleinen mystischen Kichu Lhakhang.
Übernachtung in Paro
2. Tag - Über den höchsten Pass Bhutans
Am Morgen geht es auf einer 35 km langen Serpentinenstrasse hinauf zum 3.988 m hohen Chele La, dem höchsten befahrbaren Pass in Bhutan. Auf dem Weg zum Pass erwartet Sie bereits ein tolles Panorama von Jhomolhari und Jichu Drake, zwei markante schneebedeckte Gipfel und Sitz der Berggötter Bhutans. Rechter Hand schmiegt sich ein kleines Nonnenkloster (Kila Nunnery) unter eine Felswand, das als das erste Nonnenkloster in Bhutan gilt und bereits im 9. Jahrhundert entstanden sein soll.
Der Pass gilt als Grenze zwischen dem Paro- und dem Haa-Tal und auch in heutiger Zeit wird er noch für sogenannte „Luftbestattungen“ von Kindern genutzt. Von der Passhöhe erreicht man über den Kamm in ca. 1 ½ Stunden ein kleines Steinhaus, das früher als Meditationsklause diente. Rechter Hand führt ein Weg hinunter zur Kila Nunnery, Sie biegen aber nach links ab und es eröffnen sich wunderschöne Ausblicke auf das Haa-Tal. Nach ca. 30 Minuten bergab erreichen Sie eine Yakalm, die sich in eine Senke am Waldrand kauert. Hier wird Yakkäse und Yakbutter hergestellt, was dann am Markt in Haa verkauft wird. Im Mai blühen auf den Hängen wunderschöne Rhododendronbüsche von zartrosa bis hin zu gelb/orangenen Farbtönen. Im Herbst sind die Hänge mit lila farbenen Bergblumen und Edelweiss bedeckt.
Nach einem Besuch bei der Alm geht es in den Wald hinein, dessen Bäume mit dichten Flechten und Moosen behangen sind. Der Pfad führt nun überwiegend bergab und immer wieder ergeben sich schöne Ausblicke auf Teile des Haa-Tals. Das Haa-Tal liegt durchschnittlich auf ca. 2.700 m Höhe, das heißt es sind 1.300 Höhenmeter bergab. Nach 1 ½ Stunden durch den Wald zweigt ein Weg nach links ab, der zu einem kleinen Dorf namens Watsha hinunter führt. Das Dorf hat ein schönes Kloster und ist eng zusammen gebaut. Von hier sind es noch ca. 20 Minuten auf einer einfachen Straße bis zum Endpunkt der Wanderung, wo das Fahrzeug wartet.
Nachdem wir uns beim Mittagessen gestärkt haben geht es zu der gemütlichen Heritage Logde weiter hinten im Tal, wo wir nach dem Einchecken und einer kurzen Pause noch das angrenzende Dorf erkunden.
Übernachtung in Haa
3. Tag - Geschichten um den Schutzgott Ap Chhundu
Am heutigen Tag entdecken wir zu Fuss die Besonderheiten dieses wunderschönen Tales und wandern dirket von der Lodge aus zu einem gegenüberliegenden Kloster auf einem Berghang und weiter zu kleinen Dörfern wie Chenka Gom, Tsenka Wom und Langlo und entlang des Tales wieder zurück. Unser Reiseleiter erklärt uns dabei die Besonderheiten der „Haps“ wie die Bewohner genannt werden und was es hier an kulinarischen Köstlichkeiten so gibt und wer Ap Chhundu ist. Im Garten der Lodge können wir dann bei einer Tasse Kaffee oder Tee noch die letzten Sonnenstrahlen genießen.
Übernachtung in Haa
4. Tag - Weiter in die Hauptstadt
Nach einem gemütlichen Frühstück geht es erstmal eine Weile mit dem Bus weiter entlang des Tales, vorbei an kleinen Ortschaften und schön bemalten Bauernhäusern. Es dauert ca. 3 Stunden von Haa bis nach Chuzom, wo die Straße nach Thimphu abzweigt. Kurz vorher steht rechter Hand der Dobji Dzong, der ehemals als Gefängnis diente, jetzt aber nur noch ein kleines Kloster besitzt. Ein Spaziergang dorhin lohnt sich und man kann sich etwas die Füße vertreten. Von Chuzom braucht man dann nur noch ca. 45 Minuten bis das reich verzierte Eingangstor den Einlass in die Hauptstadt ermöglicht.
Thimphu liegt in einem Talkessel, der von bewaldeten Hängen umgeben ist, die auf fast 4000 m hinauf reichen. Auf einer Seite wird die Stadt vom mächtigen Trashi Chho Dzong begrenzt, in dem auch der König sein Büro hat. Zuerst besuchen wir den Memorialchorten, hier versammeln sich viele alte Leute um Gebetsmühlen zu drehen und Mantras murmelnd den Chorten zu umrunden. Anschliessend geht es hinauf zum Takin Freigehege, wo man das Nationaltier Bhutans aus der Nähe beobachten kann. Über den Ortsteil Motithang geht es dann auf einer Ringstraße hinunter zum Dzong und auch das neue große Gerichtsgebäude wurde hier 2015 fertiggestellt. Den späten Nachmittag können wir noch für einen Bummel auf eigene Faust nutzen.
Übernachtung in Thimphu
5. Tag - Ein malerisches Seitental
Am Morgen geht es erstmal hinauf zu riesigen Buddha Statue, die über dem Tal thront und die einen schönen Blick auf die Umgebung ermöglicht. Unweit vom Stadtkern entfernt liegt ein malerisches Seitental, wo wir dann wieder eine herrliche Wanderung unternehmen. Erst geht es vorbei am Königspalast zum kleinen Ort Dechenchoeling mit seinem Armeestützpunkt, rechter Hand liegt das Kloster Pangri Zampa, in dem auch Astrologie gelehrt wird. Anschließend steigt die Straße an zu einem kleinen Pass und windet sich dann am Fluss entlang bis zum Talende, wo die Klöster Cheri und Tango am Berghang kleben. Die Wanderung zum Kloster Tango führt durch schönen Bergwald, vorbei an einer Stupa und kleinen Häuschen, in denen die Mönche wohnen. Das Kloster dient als wichtige Ausbildungsstätte für zukünftige buddhistische Lehrer und etwas unterhalb entsteht sogar eine buddhistische Universität.
Nach der Wanderung schmeckt das Picknick am Fluss dann ganz besonders. Am Nachmittag besuchen wir dann noch eine kleine private Schule für traditionelle Handwerkskünste, in der Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen das Thankha Malen, Schnitzen und Weben lernen. Eine der Schülerinnen wird uns hierzu jeweils etwas über die jeweiligen Techniken erklären. Am Abend gibt es dann noch im Restaurant ein kleines Folklore Programm mit verschiedenen Tanz- und Gesangsdarbietungen aus verschiedenen Regionen Bhutans.
Übernachtung in Thimphu
6. Tag - Das bezaubernde Phobjikha Tal
Wir verlassen Thimphu und es geht hinauf zum knapp über 3000 m hohen Dochu La Pass. Das Wahrzeichen des Passes sind seine 108 Chorten, die zum Gedenken an kriegerische Auseinandersetzungen mit indischen Rebellen erbaut wurden. Bei gutem Wetter kann man von hier aus die schneebedeckten Gipfel der Berge an der Grenze zu Tibet sehen, inklusive dem höchsten Berg Bhutans: dem Gangkhar Phuesum. Auch ein kleines Kloster, das Druk Wangyel heißt, steht auf dem Pass und lädt zu einer Besichtigung ein. In langen Serpentinen windet sich die Strasse nun hinunter ins liebliche Tal von Wangdue Phodrang, durch das sich ein breiter Fluss schlängelt. Wir überqueren den Wangdi Chhu und die traurige Ruine des abgebrannten Dzongs erinnert an das verheerende Feuer, das das Bauwerk im Sommer 2012 zerstört hat. Die Aufbauarbeiten werden wohl noch viele Jahre dauern.
Hinter Wangdue geht es dann gemächlich hinauf zum Pele La, allerdings zweigt die Straße kurz vor dem Pass ab ins Phobjikha Tal, das von einem Gletscher gebildet wurde und als ein wichtiges Naturreservat dient. Hier verbringen nämlich die seltenen Schwarzhalskraniche den Winter, die ansonsten in Tibet leben. Im Kranich Infocenter können wir einiges über die Tiere und ihren Lebensraum erfahren. Der kleine Ort Gangtey wird von einem großen Kloster überragt, das zum Nyigma Orden gehört. Von dort aus starten wir dann zu unserer Wanderung auf dem Nature Trail, der Sie durch das Tal führt und das Leben der hier ansässigen Bauern veranschaulicht.
Übernachtung in Gangtey
7. Tag - Weiter ins Landesinnere
Und wieder heißt es die Wanderschuhe anziehen, denn wir nehmen nicht die Straße zurück zum Pass, sondern durch alpinen Hochwald geht es zu Fuß erstmal hinauf zu einer kleinen Einsiedelei, in die sich manchmal Mönche zum Meditieren zurückziehen. Von dort führt ein Pfad über einen Bergrücken hinüber in die Gegend um Rukhubji, wo wir wieder auf die Straße nach Trongsa stoßen, wo unser Fahrzeug wartet. Nach dieser ausgiebigen Wanderung erwartet uns ein schmackhaftes Mittagessen in einem nahegelegenen Restaurant. Mit dem Bus geht es dann vorbei an der großen Stupa von Chendebji bis nach Trongsa, einem kleinen verträumten Städtchen, das einst die Geschichte Bhutans prägte und den ersten König hervorbrachte.
Übernachtung in Trongsa
8. Tag - Auf nach Bumthang
Wieder wartet ein Pass auf uns, der Yotong La, den es kurz nach Trongsa zu überwinden gilt. Er bildet die Grenze zwischen West- und Zentralbhutan und die Passhöhe wird ebenfalls durch einen Chorten markiert. Unterhalb des Passes liegt das weitläufige Chumey Tal, das erste der vier Täler Bumthangs. Erst erreichen wir Zugney, die Heimat vieler Weber. Yatras, eine Spezialität Bumthangs, sind Rollen aus gemustertem Wollstoff, die auf Pedalwebstühlen mit der Hand gewebt und z.B. als Sofabezug genutzt werden. Viele der Frauen hier verdienen sich so ein Zubrot zum spärlichen Einkommen der Familie. Natürlich haben wir die Gelegenheit, beim Weben zuzuschauen und das eine odere Mitbringsel zu erwerben.
Nach weiteren 2 Kilometern kommen wir nach Prakhar, einem malerischen Dorf, das auf einem Plateau über einer Flussbiegung liegt. Prakhar wurde Ende des 16. Jahrhunderts von Tenpe Nyima erbaut, dem Enkel von Pema Lingpa, der in der Bumthang Region hoch verehrt wird. Tenpe Nyima hatte eine Vision, die ihm eingab, genau an dieser Stelle ein Kloster zu gründen. Erstaunlicherweise schienen die Bauarbeiten auch in der Nacht Fortschritte zu machen und die Dorfbewohner beobachteten, wie nach Einbruch der Dunkelheit weiße Affen am Bau tätig waren. Deshalb heißt der Ort „weißer Affe“.
Nach einem kleinen Pass (Kiki La) wird bereits der Dzong des Weißen Vogels sichtbar, der sich über dem Choeskhor Tal erhebt, das auch als das Haupttal der Bumthang Region gilt. Hier besuchen wir noch das Lhodrakarchu Kloster, das sowohl wegen seiner Ausdehnung als auch wegen der dominierenden Lage oberhalb des Städtchens Jakar nicht zu übersehen ist. Es liegt dem Dzong gegenüber und seine Terrasse bietet einen schönen Blick auf die Umgebung. Das Kloster gleicht eher einer tibetischen Anlage und ist tatsächlich nach dem großen Kloster Lhodrak, unmittelbar an der Grenze zu Tibet benannt.
Übernachtung in Jakar
9. Tag - Im Herzen des Buddhismus
Der heutige Spaziergang durch das Tal fängt bereits bei der gemütlichen Lodge an, wo wir übernachten. Er führt auf flachem Terrain vorbei an den wunderschönen Klöstern von Jambay und Kurjey, dann über den Fluss zum Kloster Tamsing. Das Mittagessen gibt es dann in einem traditionellen Bauernhaus, das bekannt ist für seine gute Küche, die aus klassischen Gerichten der Region besteht. Wer Lust hat, kann dann anschließend etwas dem Nationalsport frönen und sich an Pfeil und Bogen aus Bambus erproben. Kurz bevor man wieder den Ortskern erreicht, liegen die Schweizer Bierbrauerei und Käserei, die von Fritz Maurer gegründet wurden, der vor vielen Jahren nach Bhutan kam. Vielleicht ist Herr Maurer ja sogar zuhause und bereit, eine Führung zu übernehmen. Ein kurzer abschließender Bummel durch das kleine Städtchen beendet diesen tollen Tag.
Übernachtung in Jakar
10. Tag - Das Ura Tal
Heute geht es erst einmal gen Osten, durch herrlichen Pinienwald, mit einem ersten Stopp bei der Pilgerstätte Membartsho. Dabei handelt es sich um ein Wasserbecken, in dem heilige Schätze gefunden wurden und das in einer engen Schlucht liegt. Über den 3.600 m hohen Ura La geht es dann weiter ins Ura Tal und kurz nach dem Pass nehmen Sie eine Abkürzung zu Fuß hinunter zu dem großen Kloster des Tales, das eine riesige Statue von Guru Rinpoche beherbergt, der bei seinem Besuch das Tal von der Lepra befreite. Der größte Teil von Ura liegt rechts neben der Hauptstraße auf einer Höhe von 3.100 Metern. Die alten Familien von Ura haben seit der Einführung der Monarchie unzählige hohe Beamte gestellt. Wir übernachten heute in einem Heritage Bauernhaus in der Nähe des Klosters in einfachen Zimmern.
Übernachtung in Ura
11. Tag - Das Shingkhar Tal
Unweit von Ura führt eine ungeteerte Straße ins eher unbekannte Shinkhar Tal. Die Forststraße führt über einen kleinen Pass und senkt sich dann zum 3.400 m hoch gelegenen Dorf Shingkhar hinab. Zur Besichtigung des Dorfklosters, das im Jahr 1350 entstand, muss man das Dorf durchqueren, das sich mit seinen schönen Steinhäusern recht ansehnlich präsentiert. Wir unternehmen eine kleine Wanderung und auf der erst kürzlich entstanden, landschaftlich sehr reizvollen Strecke geht es dann mit dem Auto von Ura direkt zurück ins Chumey Tal.
Übernachtung in Chumey
12. Tag - Zurück in den Westen
Über den Yotong La erreichen wir wieder Trongsa und hier besuchen wir zuerst das schöne Museum im Ta Dzong, wo Sie viel über die Geschichte des Landes und seiner Monarchen erfahren. Vom Museum spazieren Sie hinunter durch das kleine Städtchen zum Dzong, der sich über der Schlucht des Mangde Flusses erhebt. Vom Dzong aus kann man kilometerweit sehen und in früheren Zeiten konnte nichts der Wachsamkeit des dort stationierten Postens entgehen. Darüber hinaus ist der Dzong so gebaut, dass der Reisende gezwungen war, ihn zu passieren, egal aus welcher Richtung er kam. So kontrollierte er den gesamten Verkehr zwischen Osten und Westen. Trongsa heißt „neues Dorf“, da es relativ spät im Jahre 1543 gegründet wurde. Am Nachmittag geht die Fahrt dann weiter bis nach Wangdue Phodrang, wo wir übernachten.
Übernachtung in Wangdue Phodrang
13. Tag - Das mediterane Punakha Tal
Auf der kurzen Fahrt in das Tal besuchen Sie erst den farbigen Wochenmarkt in Kuruthang mit Produkten aus der Region. Weiter geht es im Auto, bis nach einer Biegung der imposante Punakha Dzong in unser Blickfeld rückt. Wie ein gestrandetes Schiff liegt das mächtige Gebäude auf einer Landzunge, die von zwei klaren Gebirgsflüssen umspült wird. Über eine traditionelle Holzbrücke erreichen Sie das Bauwerk, das zu den Meisterwerken bhutanischer Architektur gehört. Die reichhaltig verzierten Innenhöfe und die riesige Gebetshalle wurden von den besten Künstlern des Landes gestaltet. Nach dem Besuch im Dzong geht es ein Stück zu Fuß zur längsten Hängebrücke Bhutans, die den Mo Chhu (Vaterfluss) überspannt. Dort wartet bereits unser Fahrzeug, um uns tiefer in das abgelegene Seitental zu bringen. Wieder überqueren wir den Fluss, diesmal mit dem Auto, und starten beim kleinen Dorf Samdenkha zu unserer ca. 5 stündigen Wanderung. Vorbei an dem malerischen Dorf geht es ca. 2 ½ Stunden stetig bergauf bis wir schliesslich das kleine Kloster Chiligang, was übersetzt Katzenberg bedeutet, erreichen. Die Geschichte, wie es zu diesem Namen kam, erfahren wir bei einem gemütlichen Picknick vor dem Kloster. Von nun an geht es bergab. Durch herrlichen Pinienwald mit schönen Ausblicken auf die Umgebung, windet sich der Pfad hinunter ins Tal und nach ca. 2 Std. gelangen wir wieder zum Ausgangspunkt, dem Punakha Dzong zurück.
Übernachtung in Wangdue Phodrang
14. Tag - Zurück nach Paro
Am Morgen spazieren wir erst noch zum kleinen Chimi Lhakhang, der auf einem kleinen Hügel steht unter dem eine Dämonin begraben liegt. Der Lhakhang ist des heiligen Narren Drukpa Kinley geweiht, der die böse Dämonin bezwungen und getötet hat, wodurch sie sich in einen Schutzgott verwandelt hat. Paare mit Kinderwunsch pilgern zu dem Kloster und so manches Bild im Lhakhang zeugt von der wundersamen Wirkung. Anschließend geht es über den Dochu La wieder zurück nach Paro mit einem Stopp am Simtokha Dzong, dem ältesten Dzong Bhutans.
Übernachtung in Paro
15. Tag - Das Wahrzeichen Bhutans
Heute erwartet uns das letzte Highlights der Reise, die wunderschöne Wanderung hinauf zum Taktshang Kloster, das sich in einer Höhe von 2.950 Metern auf einem Felsvorsprung über dem Tal erhebt. Von unten kann man kaum den Weg erkennen, der hinüber zum Klosterkomplex führt und die Legende, das Guru Rinpoche hierher „geflogen“ ist, erscheint einem nicht so abwegig. Mehrere Gebäude kleben an dem schwarzen Felsen und ragen ca. 800 m über dem Tal auf. Viele tibetische Heilige kamen hierher, um an diesem hoch spirituellen Ort zu meditieren, allen voran Milarepa bereits im 11. Jahrhundert. Auch hier gilt „der Weg ist das Ziel“ und die ca. 2 stündige Wanderung hinauf zum Kloster zählt mit zu den Schönsten in ganz Bhutan. Ein letzter Bummel durch das kleine Städtchen Paro beschließt den Tag und beim letzten gemeinsamen Abendessen werden nochmal die wunderbaren Erlebnisse ausgetauscht.
Übernachtung in Paro
16. Tag - Abschied tut weh
Mit einem tränenden Auge verabschieden wir uns von unseren Begleitern und dem wundervollen Land Bhutan und mit vielen Eindrücken und Erinnerungen treten wir die Heimreise an.